AZUBI-LEBEN

Was macht eigentlich … die wichtigste Bindungsstelle zwischen Zeitungsproduktion und Leser?

Lisa R.
Mi, 15. Februar 2017, 10:56 Uhr
Azubi-Leben

Die Azubis Samah und Lisa aus dem zweiten Lehrjahr sind dem Ganzen auf den Grund gegangen und haben einen der sechs Hotspots der Zustellagenturen in Herbolzheim besucht.

Die Zustellagentur Lurk in Herbolzheim. | Foto: bz — Die Zustellagentur Lurk in Herbolzheim. Foto: bz

8:15 Uhr:

Nach einer halbstündigen Autofahrt von Freiburg nach Herbolzheim erreichen wir die im Industriegebiet liegende Zustellagentur: Badischer Zustell-Service, geführt von Agenturleiter Herrn Christian Lurk. Insgesamt arbeiten wir mit fünf Zustellagenturen zusammen, welche die Verteilung der Badischen Zeitung sowie der arriva-Briefpost, aber auch anderer diverser Tages- und Wochenzeitungen, Werbemittel und Prospekte koordinieren und ausführen. Das und noch einiges mehr erfahren wir während eines Gesprächs mit Mitarbeitern der ZA. Und einen Kaffee gibt"s noch obendrauf!

10:00 Uhr:
Mit einem rauchenden Kopf, vollgepackt mit neuem Wissen, geht es raus an die frische Luft und rein in das Zustellauto. Zusammen mit einem Gebietsverantwortlichen, der für eine bestimmte Anzahl an Zustellern in einem begrenzten Gebiet zuständig ist, fahren wir in unseren Herstellungsort der BZ zurück: die Druckerei. Von hier aus werden alle Zeitungen über Gebietsspediteure an sogenannte "Abladestellen" transportiert, an welchen sich die Zusteller ihre Zeitungsmenge abholen, bevor sie zur Zustellung aufbrechen. Heute klären wir zusammen mit dem Gebietsverantwortlichen einige Fragen bezüglich Zeitungsnachlieferungen sowie der Abladestellen. Solche Termine sind wichtig, damit Nacht für Nacht jeder Zusteller seine Zeitungen reibungslos erhält. Um einen Einblick in unser Zustellgebiet zu erhalten, besichtigen wir einige Orte im Landkreis Emmendingen und der Ortenau. Auch hier sind die Zusteller von Montag bis Samstag in den frühen Morgenstunden unterwegs und geben bei Wind und Wetter ihr Bestes die Badische Zeitung zu unseren Lesern zu bringen. Ein Blick aus dem Autofenster bestätigt Samah und mir: Grüne Flächen, wohin wir auch die Köpfe drehen ... Tja, wer schon einmal in Freiamt war, weiß genau, was wir meinen!

14:00 Uhr – Ende:
Wieder zurück in der ZA und gestärkt von der Mittagspause sind wir bereit, das neue Geoinformationssystem "datomino" kennenzulernen, das die Zustellung für den Austräger erleichtert und für ihn die optimale Zustelltour plant. Unterwegs sind die Zusteller übrigens nicht nur mit dem Pkw: von Motorrollern bis hin zu sportlichen Fahrradfahrern oder Fußgängern ist alles mit dabei.
Ein interessanter Tag, der uns gezeigt hat, wie wichtig es ist, dass der Weg von der fertigen Zeitung bis hin zu unseren Lesern reibungslos funktioniert. Und wenn es doch mal Probleme gibt, wissen wir jetzt, wo genau unsere Reklamationen, die wir von Kunden aufnehmen, landen und auf welche Art sie bearbeitet werden. Wir ziehen den Hut und bedanken uns bei der Zustellagentur!

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