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Besuch in Bautzen

Am Fließband abgefertigt

Franz Schmider
  • Do, 28. August 2014
    Deutschland

BZ-SERIE (TEIL 5): Marienborn war der wichtigste Kontrollpunkt an der innerdeutschen Grenze – und 1989 der erste, der geöffnet wurde.

Früher im Dauerflutlicht, heute eine R...point A, der Grenzübergang Marienborn   | Foto: Schmider (2)/dpa
Früher im Dauerflutlicht, heute eine Ruine: Checkpoint A, der Grenzübergang Marienborn Foto: Schmider (2)/dpa
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Am Anfang war Gestammel. "Das tritt nach meiner Kenntnis … ist das sofort, unverzüglich" – so kündigte Günter Schabowski, Regierungssprecher der DDR, am 9. November 1989 um 19 Uhr vor TV-Kameras eine neue Reiseregelung an. Was noch in derselben Nacht passierte, weiß jeder: Die Mauer ging auf. Knapp 25 Jahre danach sind unsere Reporter nochmal hingefahren – an die Berliner Mauer und an die innerdeutsche Grenze. Sie wollten sehen, ob noch etwas übrig ist von dem Riss, der durch Deutschland ging, und aufschreiben, woran sich Anwohner noch erinnern. Heute: der Grenzübergang Helmstedt/Marienborn.
Am 9. November 1989 hatte der Grenzer Lohmeier Urlaub. Als Lediger musste man im Sommer ran. Er bedauert das, er wäre gerne dabei gewesen. Auch wenn er nicht sicher weiß, wie er reagiert hätte in dem Moment – es war gegen 21.15 Uhr –, als eine Frau mit großer Selbstverständlichkeit beim Passannehmerposten vorfuhr und sagte: "Man darf doch jetzt rüber, habe ich ...

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