Account/Login

Reportage

Das mysteriöse Leiden der Landarbeiter in Mittelamerika

Sandra Weiss
  • Fr, 17. Februar 2012, 00:01 Uhr
    Ausland

Tod im Zuckerrohrfeld: Zehntausende Landarbeiter erkranken in Mittelamerika an mysteriösem Nierenversagen. Ärzte vermuten, dass sie zu hart arbeiten müssen für die Agroindustrie.

Zuckerrohrarbeiter am Rande einer Plantage.   | Foto: FOTOLIA/DPA
Zuckerrohrarbeiter am Rande einer Plantage. Foto: FOTOLIA/DPA
Pablo lächelt selten. Stumm sitzt der Achtjährige vor seinem Heft und blickt durch seinen Lehrer hindurch. Ein bleierner Schleier scheint über seinem dunklen Lockenkopf zu liegen, fast so wie die ewige Staubwolke, in die der heiße Wind den Ort hüllt. Die Schule von La Isla ist gepflegt für ein so kleines Dorf inmitten der weiten Zuckerrohrfelder im Westen Nicaraguas. Seit einiger Zeit gibt es sogar Computer. "Seit die Medien anfingen, über uns zu berichten", sagt Lehrer Roger de la Cruz. Von seinen 320 Schülern sind ein Drittel Waisen. Ihre Väter sind gestorben, mit 40, mit 30. Der 6000 Einwohner zählende Ort wird im ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel