Buddhistische Nationalisten machen der muslimischen Minderheit in Birma vor den Parlamentswahlen mit allerlei Schikanen das Leben schwer. Willi Germund berichtet aus Rangun.
Am nördlichen Ufer des Yangon Flusses schimmert hinter den Silhouetten rostiger Frachter die Skyline von Birmas früherer Hauptstadt Rangun mit ihrer Mischung verkommener, von Grünspan überzogener Gebäude und nagelneuer Hochhäuser. Auf der südlichen Seite der lehmigen Fluten zeigt Birma ein anderes Gesicht. Altersschwache Busse bringen Frauen in schicken Sarongs, die mit Thanaka-Creme ihre Wangen vor der Sonne schützen, zur Flussfähre. An den Marktständen gibt es spottbillige Mobiltelefone und Fisch. Die Suche nach einem Stück ...