IM PROFIL: Der chinesische Jurist He Jiahong setzt sich für Rechtsreformen in seinem Land ein – und schreibt Kriminalromane.
Es sind keine kleinen Zahlen, die He Jiahong anführt. 2012 beschloss der 18. Volkskongress Chinas, die Korruption im Staatsapparat anzugehen. Im selben Jahr noch wurden 46 000 Beamte angeklagt, 2013 waren es 51 000, im Jahr darauf 55 000. China hat da ein großes Problem. He möchte es lösen. Der Juraprofessor an der Pekinger ...