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Russland und China

Großer Bruder, kleiner Bruder

Inna Hartwich
  • Di, 29. Juli 2014
    Ausland

Russland und China könnten bald zusammenrücken, die beiden Giganten teilen sich 4200 Kilometer Grenze – auch wirtschaftlich nähern sie sich an.

Die Stadt Manzhouli in der Inneren Mon...ßen Matrjoschka an der Stadteinfahrt.   | Foto: Inna Hartwich
Die Stadt Manzhouli in der Inneren Mongolei liegt nahe der russischen Grenze. Sie imitiert das Nachbarland mit einer 29 Meter großen Matrjoschka an der Stadteinfahrt. Foto: Inna Hartwich
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Das schwarze Eisentor klappt zu, ein lautes Knattern im Steppenwind. Grashügel links und rechts. Ein Gefühl, sich die Augen reiben zu müssen: War da was? Gibt es wirklich eine Stadt in der ewig anmutenden Weite, wo der Wind nur so peitscht? Das schwarze Tor ist zu, das grüne Tor öffnet sich nicht. So steht der gelbe Linienbus, eingezwängt in der Enge zwischen Russland und China, im Niemandsland zwischen zwei Giganten, die seit Jahrzehnten, Jahrhunderten gar, Nachbarn sind, sich streiten und wieder versöhnen, sich beneiden und argwöhnisch beäugen, immer in einem Zustand der Konkurrenz, getrieben von der Frage: Wer ist besser? Mächtiger?
China und Russland treffen hier aufeinander – dort wo sich Schlangen aus Kleinbussen bilden und Beamte auf der chinesischen Seite in grüner Uniform und auf der russischen Seite mit blauer Uniform einander salutieren. Das bevölkerungsreichste Land der Erde begegnet dem flächengrößten Land – eine aufsteigende Supermacht trifft auf ein abgestürztes ...

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