Sie nimmt sich eine Fläche zum Gegenstand und zeichnet eine Struktur ein. Als Agnes Martin (1912–2004) ihr erstes Raster zeichnete, habe sie „an die Unschuld von Bäumen“ gedacht, sagte sie und lachte. Streifen und Gitter.
Nie hatte Romantik eine so lapidare Gestalt. Gestaltung ist hier weit davon entfernt, noch als ein "Akt" zu gelten. Im Freiburger Kunstraum Alexander Bürkle hängen endlich einmal wieder vier Lithographien der Künstlerin, die den Abstrakten Expressionismus mit den Mitteln des Minimalismus neu definierte. Vier linierte Quadrate mit ein wenig ...