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Interview über das duale Studium bei der Badischen Zeitung

  • Valentin A.

  • Do, 26. April 2018, 13:55 Uhr
    Azubi-Leben

Lisa hat im vergangenen Jahr das DHBW-Studium Bachelor of Arts in Medien- und Kommunikationswirtschaft beim Badischen Verlag begonnen.

  | Foto: BZ-Azubi
Foto: BZ-Azubi
Hierfür hat sie ihre Ausbildung um ein halbes Jahr verkürzt. Trotz Prüfungsstress und Vorbereitungen, wie zum Beispiel einen geeigneten Wohnort in Ravensburg zu finden, kam definitiv Vorfreude auf das Studium auf.

Lisa zog ein anschließendes Studium nach der Ausbildung schon immer in Erwägung. Dass sie nun das Glück hatte, von unserer Ausbildungsleiterin auf den Studienplatz angesprochen zu werden, damit konnte sie zu Beginn der Ausbildung nicht rechnen.

Was war das Ausschlaggebende, dass du dich für das Studium, und somit die für die Verkürzung deiner Ausbildungszeit, entschieden hast?

Lisa: Zuvor war mein Plan: Ausbildung beginnen, nach drei Jahren erfolgreich beenden und dann arbeiten oder ein Studium beginnen. Diesen Plan habe ich durch meine Entscheidung im letzten Jahr überraschend umgeworfen: Eine Verkürzung meiner Ausbildungszeit - um ein halbes Jahr - war nötig, um das Studium im Winter 2017 im Verlag und in Ravensburg beginnen zu können und ich sah es als eine Herausforderung an mich selbst an! Das Neue wollte ich unbedingt kennenlernen und damit einen anderen Weg gehen. Außerdem freut es mich sehr, dass mein Arbeitgeber so großes Vertrauen in mich hat und mich auf das Studium ansprach.

Wie kann man sich die Verkürzung vorstellen und wie bist du diese angegangen?

Lisa: Im Januar 2017 war für mich klar, dass ich das Studium im Oktober beginnen möchte und ab diesem Zeitpunkt habe ich mich mit dem Lernstoff der ausgelernten Azubis auseinander gesetzt, da ich ja noch ein weiteres Schuljahr vorzuholen hatte. Ich besorgte mir Abschlussprüfungen aus den Jahren davor und arbeitete die Aufgaben – mehr oder weniger konsequent  - in jedem Fach durch. Zwei Wochen vor den Abschlussprüfungen war ich von 11 Uhr morgens bis manchmal spätabends in der Unibibliothek Freiburg nur noch am Lernen.

Das Studium von Lisa begann zuerst mit dem Praxissemester im Verlag in Freiburg.

Wie war dein erstes Praxissemester?

Lisa: In das Praxissemester fielen meine Abschlussprüfungen für die Ausbildung und somit auch die Lerntage dafür. Aus diesen Gründen hatte ich für die erste Praxisphase ein kleineres Projekt im Bereich Digitale Produktentwicklung. Außerdem unterstützte ich in der Zeit die Kollegen im Tagesgeschäft, wofür ich meiner Abteilung bis heute sehr dankbar bin. Somit konnte ich mich gut auf die Prüfungen konzentrieren.

Wie war dein erstes Theoriesemester? Hattest du Erwartungen?

Lisa: Das Theoriesemester war vollgepackt mit BWL, VWL, Recht, Wirtschaftsmathe, Gestaltungsfächern und vielem mehr. Ich startete ohne Erwartung in das Studium, momentan war noch zu viel Ausbildungsstoff von den Prüfungen in meinem Kopf gespeichert. Daher war "Mach mal…!", und alles auf mich zukommen lassen, eher so mein Gedanke. Und ich wurde alles in allem nur positiv überrascht! Das Studium ist sehr gut organisiert und die Dozenten und Profs erweitern deinen Horizont und wecken auf eine ganz andere Art und Weise das eigene Interesse in Sachen Wissen – für mich das schöne Gefühl, die richtige Entscheidung für die Zukunft getroffen zu haben.

Ressort: Azubi-Leben

Dossier: Azubi-Leben

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