Notwendigkeit und auch Chance
Der Beerdigungsdienst in der Seelsorgeeinheit Heitersheim ist seit Jahresbeginn auf mehrere Schultern aufgeteilt.
HEITERSHEIM. Katholische Gemeindereferenten unterrichten Kinder in Religion oder bereiten sie auf die Erstkommunion vor. Sie organisieren Familiengottesdienste oder kümmern sich um Ministranten. In der Seelsorgeeinheit Heitersheim übernehmen Michael Vierneisel und Cornelia Reisch seit Januar außerdem Beerdigungen. Pfarrer Christian Nötzel, Leiter der Seelsorgeeinheit, sieht in der Aufteilung des Beerdigungsdienstes auf mehrere Schultern eine Notwendigkeit, aber auch eine Chance.
Nötzel ist seit fünf Monaten in Heitersheim und stand in den ersten Wochen fast nur auf dem Friedhof. Eine Beisetzung folgte auf die andere. Rund 6700 Katholiken zählt die Seelsorgeeinheit. Statistisch gesehen stirbt im Laufe eines Jahres etwa ein Prozent davon. Durch die Überalterung der Gesellschaft sind es eher ...