Sie sind Teil des Basler Alltagslebens und ein nostalgisch anmutendes Erlebnis für Besucher: die vier Fähren, die seit 160 Jahren Kleinbasel und Großbasel verbinden, indem sie Fußgänger über den Rhein bringen. Außerhalb der Fährzeiten kann man die Boote samt Fährmann mieten.
Ein eisiger Wind pfeift durch die Stadt, es dämmert bereits, fünf Frauen und ein achtjähriger Junge gehen am Kleinbasler Rheinufer über den Holzsteg an Bord der Münsterfähre namens Leu. Fährmann Daniel Keller, die Basler sagen "Fäährima", trägt einen dicken Strickpulli, Mütze und keine Handschuhe, trotz der Minusgrade. Der 55-Jährige begrüßt jede Einzelne herzlich per Handschlag und bittet in die gemütliche holzvertäfelte Kajüte samt rot-weißem Rettungsring an der Wand ...