Schweiz und EU
Nach dem Brexit: Eurodistrict diskutiert Folgen für die Region Basel
Politiker befürchten Sekundäreffekte.
BASEL. Großbritannien hat knapp für den EU-Ausstieg gestimmt. Noch ist zwar weitgehend offen, wie der gestaltet wird. Dennoch blühen allerorten Spekulationen über die Folgen – auch im Eurodistrict Basel (TEB). "Die Unsicherheit der Wirtschaft, die wir schon spüren, wird sich verlängern", fürchtete der für Wirtschaft zuständige Basler Regierungsrat Christoph Brutschin im TEB-Districsrat. Wobei das weniger auf direkte Brexit-Folgen anspielt, denn auf Sekundäreffekte im Verhältnis der EU und der Schweiz. Eine Lösung bezüglich der Masseneinwanderungsinitiative (MEI) jedenfalls rücke in weitere Ferne, fürchtet Brutschin.
Schon beim Metrobasel-Wirtschaftsforum, an dem dieser Tage in Lörrach über MEI und den Brexit debattiert worden war, hatte der Leiter der Direktion für Europa beim Schweizer Außenministerium, Henri Gétaz, eindringlich vor dessen Folgen ...