Bewegter Abschied vom "Schwarzwaldhäuptling"
Hunderte erweisen Stefan Wirbser am Samstag in der Feldbergkirche die letzte Ehre und zollen ihm Respekt und Anerkennung für sein Lebenswerk.
HOCHSCHWARZWALD. In einem bewegenden Trauergottesdienst haben am Samstag in der Feldbergkirche Familie, Freunde, Weggefährten, Kollegen und Vertreter aus Politik und Sport Abschied von Stefan Wirbser genommen. Hunderte waren gekommen, um dem "Schwarzwaldhäuptling" die letzte Ehre zu erweisen und sich an ihn und sein vielfältiges Schaffen zu erinnern. "Der Hochschwarzwald hat seinen Leitwolf, sein Gesicht, seine Stimme verloren", würdigte der Feldberger Frank Link den Politiker, Bürgermeister, Sportfunktionär und Freund.
Ein Meer aus Blumen säumte das Gotteshaus. In der Mitte der Sarg, daneben ein Foto, das Wirbser zeigte, wie die Leute ihn kannten und wie er sich selbst am wohlsten fühlte: Im Winter, am Feldberg, in Skimontur, lachend, beide Daumen nach oben. Die Freude am Schnee, die sei ihm in die Wiege gelegt worden, eröffnete Pfarrer Johannes Buchmüller den Gottesdienst. Denn der Januar 1965, als Wirbser auf die Welt kam, sei ein sehr schneereicher Monat gewesen. "Ein hoher Berg, stahlblaue Sonne, blendend weißer Schnee, das war die Welt von Stefan Wirbser. Und für diese Welt hat er sich mit Herzblut eingesetzt", so der ...