Das ferne Echo eines gigantischen Unfalls in den Tiefen des Alls nahm als Erster Marco Drago wahr, Physiker am Max-Planck-Institut für Gravitationsforschung in Hannover.
Das Signal am Vormittag des 14. September 2015 beendete eine 13-jährige Wartezeit. So lange hatten die Detektoren seit ihrer Inbetriebnahme geschwiegen. Das Ereignis sollte Dragos Kollegen vom Advanced Laser Interferometer Gravitational-Wave Observatory die kommenden fünf Monate in Atem halten. Das Ligo, wie die Einrichtung in Kurzform genannt wird, ist eine gänzlich neue Form von Observatorium in den USA.
Dann, vorletzten Donnerstag in Washington D.C. spielte die Ligo-Sprecherin Gabriela Gonzales das Signal einer Gruppe von Journalisten vor: Es hört sich an wie ein Tröpfchen, das auf eine Wasseroberfläche fällt. Begeistert beschreibt David Reitze vom California Institute ...