Der Kuckuck ist schlau. Und weil die unfreiwilligen Adoptiveltern, denen er seine Eier unterschiebt, auch nicht dumm sind, hat er ausgefuchste Strategien entwickelt.
Forscher um Marcel Honza von der tschechischen Akademie der Wissenschaften zum Beispiel haben unlängst herausgefunden, dass der Kuckuck nicht wahllos fremde Nester aufsucht, sondern seine Eier in Gelege schmuggelt, die ähnlich gefärbt sind.
Die Biologen beobachteten an zwei Fischteichen Drosselrohrsänger beim Nisten und kontrollierten täglich, wie viele Eier in den 61 Nestern lagen. In 19 schlug der Kuckuck zu – und zwar nach einem ganz bestimmten Muster, wie sie im Fachblatt Proceedings of the Royal Society B schreiben. Die Mogelvögel verfolgten von ...