Bloß kein Selbstmitleid
Beim politischen Aschermittwoch im Südwesten beschäftigen sich die Redner fast mehr mit ihren eigenen Parteien als mit den Gegnern.
FELLBACH/LUDWIGSBURG. Die Führungskrise in der SPD und das monatelange Ringen um eine neue Bundesregierung haben den Schlagabtausch beim politischen Aschermittwoch geprägt. Im Südwesten lästerte CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn über die SPD. Deren Generalsekretär Lars Klingbeil versprach der Basis Erneuerung in der Regierung.
Martin Schulz ist dann doch nicht nach Ludwigsburg gekommen. Zwar hatte ihn die Südwest-SPD in der Einladung zum politischen Aschermittwoch stolz als Hauptredner angekündigt. Doch da war Schulz ja auch noch Parteichef und Kopf des Verhandlungsteams für eine Koalition mit CDU und CSU. Parteichef ist er seit Dienstag nicht mehr, und seine Ambitionen auf einen Ministerposten hatte er schon zuvor zurückziehen müssen.Die ...