Account/Login

Narr braucht mehr als Häs und Maske

  • Do, 23. Februar 2017
    Bonndorf

Es gibt viele weitere Narrenutensilien, deren Wurzeln weit in die Vergangenheit zurück reichen oder im Verborgenen schlummern.

Bei ihren Auftritten bringen die Pflum...voll und unverwechselbar zum Klingen.   | Foto: Erhard Morath
Bei ihren Auftritten bringen die Pflumeschlucker ihre 22 Narrenrollen, ihr „G’schell“, durch den gleichmäßigen Narrenschritt – ihr „Gumpen“ – eindrucksvoll und unverwechselbar zum Klingen. Foto: Erhard Morath
1/3

BONNDORF. Wer in echt oder am Bildschirm die vermummten Narrenfiguren in ihrem weitgestreuten Spektrum der schwäbisch-alemannischen Fastnacht erlebt, darf sich ob ihrer Vielfalt und ihres Ideenreichtums erfreuen und begeistern lassen. Masken aus Holz, Drahtgeflecht oder Stoff, dazu die Kleidung, auch Häser oder Kleidle benannt, bilden die ins Auge springenden Elemente der Wahrnehmung. Hinzu gesellt sich jedoch eine Menge närrischer Attribute, deren Wurzeln und Bedeutung im Verborgenen schlummern.

Das G’schell
Schellen und Rollen, jene lautstark klingenden Klangkörper, sind mehr als reiner zufälliger Zierrat. Die Pflumeschlucker tragen ihre 22 Rollen als G’schell quer über die Schulter, aufgereiht an zwei Ledergurten. Sie sind aus Bronze, ziemlich schwer, handgefertigt in Nürnberg und das wertvollste einer Hanseleausrüstung. Bereits auf einer Psalter Handschrift des 14. Jahrhunderts erkennen wir ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel