Nach sechs Monaten ist in Freiburg der Prozess gegen Hussein K. zu Ende gegangen. Der Flüchtling wurde zu lebenslanger Haft verurteilt. Im Prozess ging es einzig um dessen individuelle Schuld. Gibt es nun also nichts mehr zu besprechen?
Gedränge und Enge auf der Anklagebank – so hätte es kommen müssen, wenn mancher selbsternannte Ankläger sich durchgesetzt hätte. Müssten da nicht auch Grenzschützer sitzen, die diesen Mann hereingelassen, Betreuer, die sich kaum um ihn gekümmert, Politiker, die Probleme kleingeredet haben? Das war die ...