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Mexico City

Das grüne Herz der Megacity – In den Chinampas hat nachhaltige Landwirtschaft Tradition

Klaus Sieg

Von

Sa, 17. März 2018 um 12:00 Uhr

Panorama

Die Chinampas in Mexiko-Stadt sind eine uralte Form des Urban Gardening. Dort wird nachhaltig und ökologisch produziert. Doch der Hunger nach Bauland zehrt an ihrem Bestand.

Inmitten der Millionenmetropole gibt es kleine Oasen: die Chinampas.  | Foto: Martin Egbert
Inmitten der Millionenmetropole gibt es kleine Oasen: die Chinampas. Foto: Martin Egbert
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D ichter Autoverkehr verstopft die Straße. Lastwagen und Busse hupen sich den Weg frei, stoßen schwarze Dieselwolken in den aufgewirbelten Staub. Flora Garcia Galicia wartet am Straßenrand. In der Hand hält sie einen kleinen Eimer mit Küchenabfällen. Nach einer kurzen Begrüßung eilt die 65-Jährige voran, vorbei an bunten Taco-Buden, Frisiersalons und Autowerkstätten. Dann biegt sie zwischen zwei Häusern mit abblätternden Fassaden in eine Art Feldweg ein. Eine kleine Brücke führt über einen Kanal, auf dem Entengrütze und Wasserhyazinthen schwimmen. Der Straßenlärm rückt in weite Ferne. Vögel zwitschern. Reiher erheben sich krächzend aus dem Wasser, das leise in den Kanälen gluckst. Sind wir noch in Mexico City? Der Megacity mit Dauerstau und dichtem Smog?
Mittendrin. Die Chinampas liegen zwar knapp 20 Kilometer vom historischen Stadtzentrum entfernt. Aber was bedeutet ...

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