Wohnraum
Bauland ist in den Kommunen nördlich von Freiburg Mangelware
Gemeinden verlangen bis zu 590 Euro pro Quadratmeter – und die Preise steigen weiter. Denn in und rund um Freiburg gibt es nicht genügend Wohnraum. Und Besserung ist nicht in Sicht. Wie geht es den Gemeinden im Freiburger Umland damit? Gibt es noch Bauland? Und wer bekommt den Zuschlag, wenn es auf einen Bauplatz etliche Bewerber gibt? Ein Blick auf die Gemeinden nördlich von Freiburg.
Gibt’s Bauland? Ja, Denzlingen wird weiter wachsen – zumindest flächenmäßig. Die Gemeinde entwickelt gerade das Areal Käppelematten/Unterm Heidach. Dort können Bauamtsleiter Carsten Müller zufolge auf einer Fläche von rund 16 Hektar zirka 1000 Wohneinheiten entstehen. 2018 sollen Bebauungspläne für die ersten Bauabschnitte erarbeitet werden. Durch Nachverdichtung könnten im Ort zudem in absehbarer Zeit fünf Einfamilienhäuser entstehen.
Der Bedarf kann aber damit wohl nicht gedeckt werden. "Der Druck aus Freiburg ist riesig, die Nachfrage enorm", bestätigt Müller. Die Verwaltung führe eine Liste mit Interessenten, die Bauland kaufen möchten. Weit mehr als 1000 Bauwillige stünden inzwischen Schlange, beinahe täglich kämen weitere hinzu. Nicht eingerechnet in diese Zahl seien Architekten, Bauträger, Baugruppen und ...