PETER HACKS I:Wie der DDR-Dramatiker auch nach der Wende Recht behalten wollte: Die Protokolle der Akademie-Sitzungen.
Der große Autor und Marxist Peter Hacks, der in den 50er Jahren von München nach Ostberlin umsiedelte und dort die Rolle eines Dramatikers als marxistischer Poeta doctus bis über die Zeit der Wende hinaus einnahm, versammelte ab 1972 bis zum 7. Mai 1990, als die letzte Sitzung in der Akademie der Künste zu Fragen der Dramaturgie stattfand, seine Adepten um sich. Diese Kolloquien, in denen Stücke von Shakespeare bis zu Beckett auf der Agenda standen, wurden protokolliert und jetzt in fünf ...