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Grenzregion

Viehdiebstahl entlang der deutsch-polnischen Grenze

Bernhard Honnigfort

Von

Do, 04. Mai 2017 um 09:19 Uhr

Deutschland

Wenn es Nacht wird auf der Weide: An der deutsch-polnischen Grenze sind Diebstähle seit Jahren ein großes Problem – manchmal ist mit einem Schlag eine ganze Rinderherde verschwunden.

Die Bauern in Brandenburg fürchten um ...che. Auf die Polizei hoffen sie nicht.  | Foto: dpa
Die Bauern in Brandenburg fürchten um ihr Vieh. Und halten Wache. Auf die Polizei hoffen sie nicht. Foto: dpa
Sie blickt aus dem Fenster über die Wiese, auf der gerade ein Storch spaziert: "Das ist unser Hof, das ist meine Heimat", sagt Marleen Bähr. "Das haben meine Eltern erarbeitet, dafür kämpfe ich jetzt." Sie zeigt auf den Wald, der hinter der Wiese beginnt: "Dort hausen schon die Wölfe."
"Für Wölfe ist Geld da. Wir Menschen werden mit allem Scheiß allein gelassen" Marleen Bähr, Bauerin Marleen Bähr ist 36, sie ist Bäuerin. Eine kleine energische Frau mit einer kräftigen Stimme. Dass sie die Wölfe erwähnt, ist kein Zufall. Jeder, mit dem man entlang der deutsch-polnischen Grenze redet, kommt irgendwann auf die Wölfe zu sprechen. Der Wolf macht wütend, er ist ein Symbol, er steht für verkehrte Politik, für fehlendes Verständnis der Regierung für die Sorgen der Landbewohner. "Für Wölfe ist Geld da. Wir Menschen werden mit ...

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