Den Genossen ist mit dem Debakel klar geworden: Mit den alten Rezepten kommen sie nicht weiter. Was der historischen Niederlage folgt, ist ungewiss. Martin Schulz will weitermachen – erstmal.
18 Uhr, Grabesruhe im Willy-Brandt-Haus, bald fließen erste Tränen. Rund 20 Prozent, nochmal weniger als bei der bis zu diesem Abend brutalsten Talfahrt 2009, als man bei 23 Prozent landete. Nichts an diesem Abend gibt Anlass zur Hoffnung oder wenigstens zu ein wenig Schadenfreude. Nicht die miesen Zahlen bei der Union, die ja nur ein weiteres Zeichen der Erosion der politischen Mitte in ...