Der Ort wurde nach Wyhl zur Chiffre für den Kampf gegen die Atomkraft in der Region: Fessenheim. Das Kernkraftwerk am Rhein bewegt die Menschen in Südbaden seit Jahrzehnten. Ein Rückblick in Bildern.
Die Historie des Atommeilers in Fessenheim beginnt mit: Protesten. Schon in der Bauphase Anfang der 70er-Jahre protestierten im Elsass Gruppen gegen den Bau eines Atomkraftwerks, 1971 wurde der Bauplatz besetzt. Foto: - (AFP)
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Trotzdem wurde Reaktor 1 am 30. Dezember 1977 in Betrieb genommen. Reaktor 2 folgte am 18. März 1978. Foto: - (AFP)
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Der Meiler ist der älteste seiner Art in ganz Frankreich. Das Gelände am Rhein ist 73 Hektar groß. Foto: MARC MORCEAU
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Der Betreiber ist einer der weltgrößten Stromerzeuger: Electricité de France. Foto: MARCEL MOCHET (AFP)
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Die beiden Druckwasserreaktoren sollen laut der Internationalen Atomaufsichtsbehörde jeweils 880 Megawatt Nettoleistung erbringen. Das entspricht einer stündlichen Produktion von 880.000 Kilowattstunden – so viel wie eine durchschnittliche Familie mit zwei Kindern in knapp 200 Jahren verbrauchen würde. Foto: P.H CHARLIAT
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Die südbadische Anti-Atomkraft-Bewegung richtet sich zunächst gegen die Akw-Pläne am Kaiserstuhl und in Wyhl. Bald kommt es aber zum badisch-elsässischen Zusammenschluss. Foto: Ingo Schneider
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Demonstration auf der Kaiser-Joseph-Straße in Freiburg 1980. Auch ein elsässischer Piratensender nimmt den Sendebetrieb gegen das Atomkraftwerk auf. Foto: Ingo Schneider
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Demonstration auf der Kaiser-Joseph-Straße in Freiburg 1980. Auch ein elsässischer Piratensender nimmt den Sendebetrieb gegen das Atomkraftwerk auf. Foto: Heinz Wurzer
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Deutsche, französische und Schweizer Demonstranten blockieren 1981 die Straße. Foto: MARCEL MOCHET
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Von Gegnern heißt es oft, dass die Sicherheitsauflagen nicht erfüllt würden. Foto: Nückles
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Ein seltener Blick ins Innere des Kraftwerks. Foto: PATRICK HERTZOG
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Ein seltener Blick ins Innere des Kraftwerks. Foto: Michael Bamberger
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Techniker in rosa Schutzanzügen klettern 1999 in Reaktor 1. Foto: DAMIEN MEYER
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Der Präsident ist da: 2006 kommt Jacques Chirac zur Eröffnung der neuen Rheinbrücke zwischen Hartheim und Fessenheim. Foto: Markus Donner
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Die Laufzeit von Reaktor 1 wird trotz Kritik 2011 für zehn Jahre verlängert. 2012 genehmigt die Atomaufsicht auch den Weiterbetrieb von Reaktor zwei. Foto: PATRICK HERTZOG
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Die Proteste reißen derweil nicht ab – hier in Freiburg im März 2011. Foto: Ingo Schneider
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Im Juni 2011 kommen mehrere tausend Menschen nach Fessenheim, um mit einer Menschenkette für die Abschaltung zu demonstrieren. Foto: Christophe Karaba
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Im Juni 2011 kommen mehrere tausend Menschen nach Fessenheim, um mit einer Menschenkette für die Abschaltung zu demonstrieren. Foto: Christophe Karaba
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Über 2500 Demonstranten folgen 2012 der Einladung des deutsch-französischen Aktionsbündnisses „Fessenheim stilllegen“ und ziehen vor das Akw. Foto: Volker Münch
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Doch es scheint nichts zu helfen: Der ehemalige französische Präsident Nicolas Sarkozy sprach sich 2012 für einen Weiterbetrieb von Fessenheim aus. Foto: LIONEL BONAVENTURE
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Doch es schien nichts zu helfen: Der ehemalige französische Präsident Nicolas Sarkozy sprach sich 2012 für einen Weiterbetrieb von Fessenheim aus. Foto: Gerold Zink
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Bis François Hollande als Präsidentschaftskandidat die Stilllegung des Akw ankündigt. Nach seiner Wahl bekräftigt er das Versprechen. Foto: FRANCOIS MORI
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Mit dem Atomunglück in Fukushima startet 2013 in Breisach am Rhein eine Montags-Mahnwache gegen Fessenheim. Foto: Joshua Kocher
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2014 durchbrechen Greenpeace-Aktivisten mit einem Lkw die Absperrung des Akw und besetzen Reaktor eins. Foto: Oliver Huber
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2014 durchbrechen Greenpeace-Aktivisten mit einem Lkw die Absperrung des Akw und besetzen Reaktor eins. Foto: Joerg Modrow
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2014 durchbrechen Greenpeace-Aktivisten mit einem Lkw die Absperrung des Akw und besetzen Reaktor eins. Foto: SEBASTIEN BOZON
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Ein neues Energie-Gesetz legt 2015 die Grundlage für die Stilllegung des Akw Fessenheim. Zu diesem Zeitpunkt ist sie noch an die Inbetriebnahme des Reaktors EPR in Flamanville gekoppelt. Foto: SEBASTIEN BOZON
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Zu Ende der Amtszeit Hollandes ordnet Umweltministerin Ségolène Royale 2017 die Stilllegung per Dekret an. Foto: FRED TANNEAU
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Die Regierung unter dem 2017 gewählten Staatspräsidenten Emmanuel Macron legt fest, dass Fessenheim unabhängig von der Inbetriebnahme des EPR stillgelegt werden kann. Foto: OLIVIER MORIN
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Ende September 2019 beantragt der Betreiber die Stilllegung. Foto: SEBASTIEN BOZON (AFP)
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Am 22. Februar 2020 schaltet Electricité de France den ersten der beiden Reaktoren im elsässischen Atomkraftwerk in Fessenheim ab. In Block zwei der Anlage endet der Betrieb vier Monate später, am 30. Juni 2020. Foto: Ingo Schneider
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Das Risiko eines schweren atomaren Unfalls in Fessenheim entfällt jedoch erst in 3 Jahren – wenn die Brennelemente abtransportiert sind. Foto: Huber
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Was die Zukunft bringt, ist noch offen. Nördlich von Fessenheim soll am Rheinseitenkanal ein 200 Hektar großes Gewerbegebiet entstehen. Foto: SEBASTIEN BOZON (AFP)
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Das wird aber wohl nur ein Anfang sein. Der Post-Fessenheim-Prozess beginnt. Foto: Markus Donner
