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Die Elz sucht sich ihr Bett wieder selbst

Gerhard Walser
  • Do, 20. Juli 2017
    Emmendingen

BZ-Plus Nach der Korrektur kommt die Renaturierung: Auf einer Länge von 1,3 Kilometern wurde der Deich des Flusses zwischen Köndringen und Riegel zurückverlegt.

Die Elz  sucht sich den Weg durch  ihr neues,  renaturiertes  Bett.   | Foto: Gerhard Walser/Dieter Ruf
Die Elz sucht sich den Weg durch ihr neues, renaturiertes Bett. Foto: Gerhard Walser/Dieter Ruf
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EMMENDINGEN. Johann Gottfried Tulla (1770–1828) zwang die früher mäandrierende Elz in ein trapezförmiges Korsett, getreu seiner Vorstellung, "dass ein Fluss nur ein Bett zu haben hat". Mit Deichen, Steinpflasterungen und Sohlschwellen wurde der oft ungestüme Schwarzwaldfluss gebändigt und begradigt. Fast 200 Jahre nach Tullas Pioniertat folgt der Korrektur nun die Renaturierung: Für über zehn Millionen Euro haben Bahn und Land zwischen Köndringen und Riegel als Ausgleichsmaßnahme für den Bahnausbau ein Modellprojekt geschaffen, das den natürlichen Zustand der Elz wieder herstellt.

Die Vorgeschichte
Die Begradigung unter Tulla
Der Aufbau einer staatlichen Flussbauverwaltung im Großherzogtum Baden beförderte dann die Pläne für eine Korrektur des Flussverlaufs. Im Jahr 1816 wurden Elz und Dreisam in den staatlichen Flussbauverband aufgenommen. Der Durchstich bei Buchholz erfolgte 1821, der bei Kollmarsreute zwischen 1825 und 1830. Bei ...

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