Vor fünfeinhalb Jahren wurden bei der Räumung des Stuttgarter Schlossgartens S21-Gegner durch Wasserwerfer schwer verletzt. Seitdem ist der Einsatz der schweren Geräte tabu. Wie lange noch?
Volker Erlewein reicht einen Pflasterstein über den Tisch. "Wenn Sie den abbekommen, kann das richtig böse ausgehen", sagt der Leiter der Bereitschaftspolizeidirektion Bruchsal, wo die Wasserwerferstaffel des Landes angesiedelt ist. Was Erlewein zeigen will: "Unsere Einsätze sind in diesem Jahr deutlich härter und schärfer geworden."
Im Besprechungsraum sieht man auf Videoaufnahmen, wie bei Demos neben Steinen auch Flaschen und Pyrotechnik gegen Beamte fliegen. "Das sind keine harmlosen Silvesterknaller, teilweise sind sie nach dem Sprengstoffgesetz verboten." 81 Beamte allein des Standorts Bruchsal ...