Erik Poppe hat einen Film über das von Anders Behring Breivik angerichtete Massaker auf der Insel Utøya gedreht – und wird dabei seiner Verpflichtung den Opfern gegenüber gerecht.
Sind sieben Jahre Abstand nicht viel zu wenig, um einen Film zu drehen über die schlimmste Katastrophe, die Norwegen seit dem Zweiten Weltkrieg erlebt hat? Bietet er nicht zwangsläufig eine Plattform für den Täter, der bei seinem Prozess die mediale Aufmerksamkeit ja ganz offensichtlich genoss und sagte, er würde das Massaker genau so wieder begehen?
Der Rechtsextremist Anders Behring Breivik zündete am 22. Juli 2011 erst in Oslo vor dem Büro des Ministerpräsidenten eine ...