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Erklär's mir: Warum buddelt man Stromleitungen ein?

Jörg Buteweg
  • Do, 08. Oktober 2015
    Erklär's mir

Der Strom für das Licht oder den CD-Spieler kommt aus der Steckdose. Aber wie kommt der Strom bis zur Steckdose? Er wird in langen Kabeln zu den Häusern transportiert, die an hohen Masten hängen. In Deutschland gibt es fast zwei Millionen Kilometer Stromkabel, das ist ungefähr fünfmal die Strecke von der Erde zum Mond. Schön sind diese vielen Strommasten nicht. Außerdem entsteht um die Stromleitung ein starkes Magnetfeld. Es gibt Menschen, die haben deswegen Angst um ihre Gesundheit. Daran sieht man: Stromleitungen sind nicht beliebt, auch wenn wir alle ständig Strom verbrauchen. Weil Deutschland in einigen Jahren keinen Strom mehr aus Atomkraft gewinnen will, werden neue Stromleitungen nötig, um Strom von den großen Windparks im Norden in den Süden zu bringen. Damit es keinen jahrelangen Streit um diese ungeliebten Stromleitungen gibt, sollen sie in Zukunft in der Erde verlegt werden. Das ist allerdings ziemlich teuer.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 08. Oktober 2015: PDF-Version herunterladen

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