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Erklär's mir: Warum gibt es so viel Mais?

Jörg Buteweg
  • Sa, 18. Oktober 2014
    Erklär's mir

Als Oma und Opa Kinder waren, gab es in unserer Gegend so gut wie keinen Mais. Der ist nämlich nicht in Europa zu Hause, er kommt ursprünglich aus Mexiko und liebt die Wärme. Mittlerweile gibt es aber Sorten, die in unserem nicht so warmen Klima gut gedeihen. Die Landwirte bauen gerne Mais an, denn mit ihm lässt sich mehr verdienen als mit den meisten anderen Feldfrüchten. Der Mais ist nämlich sehr begehrt als Futterpflanze – sowohl für Rinder und Schweine wie für die Biogasanlagen. Dort wird die ganze Maispflanze genutzt, um erst Gas zu erzeugen, das in einem Motor verbrannt wird. Dabei wird Strom erzeugt. Weil sich der teuer verkaufen lässt, steigt die Nachfrage nach Mais – da können Getreidesorten wie Weizen oder Hirse nicht mithalten. Außerdem kann man aus Mais Stärke gewinnen. Die wiederum wird in vielen Produkten verwendet, in denen man gar keinen Mais vermuten würde, beispielsweise in Gummibärchen.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Sa, 18. Oktober 2014: PDF-Version herunterladen

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