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Erklär’s mir

Warum gibt es Streit um Windräder?

Wulf Rüskamp
  • Do, 24. Januar 2019, 09:30 Uhr
    Erklär's mir

Für unseren Alltag brauchen wir elektrischen Strom. Doch wo soll der herkommen?

Windkraftanlagen liefern Strom.  | Foto: dpa
Windkraftanlagen liefern Strom. Foto: dpa
Atomkraftwerke werden von den meisten Menschen abgelehnt, weil sie als gefährlich gelten. Auch mit Kohle, Öl oder Gas lässt sich Strom gewinnen – aber das bewirkt, dass unser Klima sich verändert. Darum fordern Natur- und Umweltschützer eine andere Stromherstellung. Dazu gehören große Windräder, weil die ihrer Ansicht nach keinen Schaden anrichten. Doch das halten andere Menschen für falsch. Der Bau auf oft sehr abgelegenen Berghöhen zerstört den umgebenden Wald, sagen sie. Erst recht leide die schöne Landschaft etwa des Schwarzwalds unter den weit über die Bäume aufragenden Windrädern. Außerdem sehen andere Mensch und Tier krankmachende Wirkungen der Rotoren: Lärm, Verschattung, Schwingungen im Boden. All das zu vermeiden, ist ihnen sehr wichtig. Umgekehrt ist denen, die für Windräder sind, der Schutz des Klimas sehr wichtig. Weil es also um sehr Grundsätzliches geht, wird oft sehr hitzig gestritten.

Ressort: Erklär's mir

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