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Erklär's mir: Warum ist Streuobst etwas Besonderes?

Wulf Rüskamp
  • Mi, 27. August 2014
    Erklär's mir

Wenn du mit deinen Eltern oder Freunden wandern gehst, dann kommt ihr oft an Wiesen vorbei, auf denen verstreut Bäume stehen. Jetzt, Ende des Sommers, siehst du an diesen Bäumen oft Früchte hängen – Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Mirabellen. An das Obst heranzukommen, fällt dir nicht immer leicht, weil die Äste hoch am Baumstamm sitzen. Wenn du aber den Apfel oder die Birne erwischt hast, wirst du feststellen, dass sie ganz anders sind als das Obst, das deine Eltern im Supermarkt kaufen. Das Obst dort kommt aus Plantagen und sieht immer gleich aus. Auf den Wiesen aber stehen sogenannte Streuobstbäume – und an ihnen wachsen Früchte, die nicht für die Massenproduktion gedacht sind. Es sind oft alte Obstarten, die kaum noch bekannt sind, und die Früchte sind mal klein, mal groß, ab und zu auch wurmstichig. Aber dafür haben sie einen Geschmack, von dem deine Großmutter sagt: So hat früher das Obst überall geschmeckt. Weil es früher vielerorts nur diese einzelnen Obstbäume gab und keine Plantagen mit niedrigen Bäumen in Reih’ und Glied, die man regelmäßig gegen Würmer, Pilze oder Krankheiten spritzt.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mi, 27. August 2014: PDF-Version herunterladen

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