Der Islam ist – wie das Christentum – eine Religion. Die Anhänger des Islam nennt man Muslime. Wie die Christen glauben auch die Muslime, dass es nur einen Gott gibt, der Erde und Weltall geschaffen hat.
Die Muslime glauben, dass Gott eine Botschaft an die Menschen geschickt hat. Der Überbringer der Botschaft heißt Mohammed. Man nennt ihn Prophet. Die Botschaft ist im heiligen Buch der Muslime, dem Koran, zusammengefasst. Mohammed wurde wohl im Jahr 570 geboren, also später als Jesus Christus, der Begründer des Christentums. Mohammed lebte dort, wo heute das Land Saudi-Arabien liegt. In der Botschaft Gottes an die Muslime werden Regeln aufgestellt, wie sie ein gottgefälliges Leben führen können. Dazu zählt, dass sie fünf Mal am Tag beten, den Armen Sachen spenden oder im Fastenmonat Ramadan den ganzen Tag über fasten. So sollen sie mitfühlen können, wie es ist, arm zu sein. Für Muslime ist Jesus Christus eine wichtige Person. Allerdings glauben sie nicht, dass er der Sohn Gottes, sondern ein Prophet ist, also ein Überbringer göttlicher Botschaften.
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