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Erklär's mir: Hat es in Deutschland wirklich Hexen gegeben?

Ansgar Taschinski

Von

Do, 30. April 2015

Erklär's mir

Bibi Blocksberg oder die kleine Hexe sind liebe Hexen. Mit ihren Zaubersprüchen helfen sie ihren Freunden. Früher aber hatten die Menschen Angst vor Zauberei. Das war für sie alles, was sie sich nicht erklären konnten. Damals gab es viele schlaue Frauen, die sich als Heilerinnen mit Heilkräutern und Geburtshilfe auskannten. Manche männlichen Ärzte behaupteten jedoch, nur sie wüssten, wie man andere heilen kann. Deswegen beschuldigten sie viele Heilerinnen der Hexerei. Man glaubte, diese Frauen hätten Kontakt mit dem Teufel. Dieser habe ihnen auch ihre Zauberkräfte verliehen. Angeblich trafen sich die Hexen einmal im Jahr, in der Walpurgisnacht, auf dem Brocken, einem hohen Berg in Sachsen-Anhalt. Dort, erzählte man sich, tanzten sie zusammen mit dem Teufel um ein großes Feuer. Aus Angst vor bösen Flüchen verfolgte man die vermeintlichen Hexen. Viele von ihnen wurden auf schreckliche Weise umgebracht. Heute wissen wir, wie Heilpflanzen wirken, und haben auch keine Angst mehr vor Hexerei.

Ressort: Erklär's mir

  • Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der BZ vom Do, 30. April 2015:
  • Zeitungsartikel im Zeitungslayout: PDF-Version herunterladen

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