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Erklär's mir: Warum gibt es weiße Giraffen?

  • Mo, 18. September 2017
    Erklär's mir

In der Haut von Menschen und Tieren stecken rote, braune oder schwarze Farbstoffe, die man Melanine nennt und die Augen, Haut, Haaren, Fell oder Federn ihre Farbe verleihen. Bei manchen Menschen funktionieren die Gene, die das Programm für die Produktion des Farbstoffes Melanin beinhalten, nicht. Sie leiden unter Albinismus und fallen durch ihre weißblonden Haare und ihre helle Haut auf. Wenn Tieren dieser Farbstoff fehlt, haben sie weißes Fell, weiße Federn und rote Augen. Obwohl es auf den ersten Blick so aussieht, sind die beiden in Kenia entdeckten Giraffen keine Albinos. Sie haben einen Gendefekt mit dem Namen Leuzismus, der für ihr weißes Fell verantwortlich ist. Anders als bei Albinos sind ihre Augen dunkel. Wegen ihres auffälligen weißen Fells haben es diese Tiere in freier Wildbahn nicht leicht. Denn anders als ihre Artgenossen sind sie nicht gut getarnt. Im Gegenteil: Sie fallen auf und werden leicht zur Beute von Raubtieren.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mo, 18. September 2017: PDF-Version herunterladen

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