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Erklär's mir: Warum ist es schwer, ein Sammelalbum zu füllen?

Nadine Zeller
  • Mo, 23. Mai 2016
    Erklär's mir

Ihr kennt das vielleicht: Ihr geht in die Schule und öffnet eure Vesperdose – und dann ist da dieser Aufstrich auf dem Brötchen, den ihr gar nicht mögt. Brrrrrr! Verstohlen schaut ihr euch um. Was verbirgt die Vesperdose des Sitznachbarn? Ahh, er hat eine Brezel. Viel besser! Ob ihr wohl ins Geschäft kommt und tauscht? Ihr habt heute Glück, denn der Sitznachbar mag euren Aufstrich und gibt euch bereitwillig seine Brezel. So einfach kann der Tausch von Panini-Bildern auch laufen – aber nur am Anfang. Denn zu Beginn ist euer Album ja noch fast leer und es ist einfach, genau die Bilder zu bekommen, die ihr sucht. Doch je voller das Album wird, desto wichtiger wird es, ganz bestimmte Bilder zu bekommen. Vielleicht hat aber niemand in eurer Klasse, exakt die drei Bilder, die ihr sucht. Es ist wie mit dem Vesperbrot: Sucht ihr nicht irgendein leckeres Brötchen, sondern eines mit Salami, Käse und exakt zwei Tomaten, wird es schwer, eins zu finden. Im Fall der Panini- Sammelbilder bittet ihr dann eure Eltern, euch für 70 Cent ein neues Tütchen mit Bildern zu kaufen. Doch diese Bilder habt ihr wahrscheinlich schon. So kauft ihr noch eins, und noch eins. Die Firma, die die Bildchen herstellt, verdient an eurer Sammelleidenschaft viel Geld.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mo, 23. Mai 2016: PDF-Version herunterladen

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