Account/Login

Erklär's mir: Warum trauern so viele um Nelson Mandela?

Annemarie Rösch

Von

Sa, 07. Dezember 2013

Erklär's mir

Nelson Mandela war ein Freiheitskämpfer. Als er vor 95 Jahren in seiner Heimat Südafrika geboren wurde, herrschten dort Menschen mit heller Hautfarbe, die zumeist aus Holland und England eingewandert waren. Die ursprünglich schwarze Bevölkerung durfte nicht mitbestimmen. Zumeist arbeiteten die Schwarzen als Dienstboten, Arbeiter auf den Feldern oder in den Bergwerken für die Weißen. Den Schwarzen war es verboten, zusammen mit den Weißen in denselben Siedlungen zu leben. Sie mussten ihre Häuser außerhalb der Städte der Weißen bauen. Oft lebten sie in großer Armut. Nelson Mandela wollte sich nicht länger gefallen lassen, dass die Schwarzen schlechter behandelt werden als die Weißen. Deshalb verbündete er sich mit Gleichgesinnten und begann gegen die Weißen zu protestieren. Im Jahr 1962 wurde er verhaftet. Erst 27 Jahre später ließ man ihn frei. Viele Schwarze sahen in ihm einen Helden. Sie kämpften während seiner Gefangenschaft weiter für ihre Rechte. Mit Erfolg. Nach der Freilassung Mandelas wurde die Trennung zwischen den Schwarzen und Weißen aufgehoben. Seither haben alle die gleichen Rechte. Nelson Mandela wurde zum Präsidenten gewählt. Er galt bei den Menschen weltweit als ein gerechter und guter Politiker.

Ressort: Erklär's mir

  • Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der BZ vom Sa, 07. Dezember 2013:
  • Zeitungsartikel im Zeitungslayout: PDF-Version herunterladen

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel