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Erklär's mir: Warum werden Gaststätten benotet?

Wulf Rüskamp
  • Fr, 07. November 2014
    Erklär's mir

Sicherlich weißt du, wo es die beste Rote gibt. Oder die beste Pizza. Und ebenso gut weißt du, wo Pizza und Rote nicht so gut schmecken. Und wenn du dann mit deinen Freunden darüber redest, dann können die auch erzählen, wo es ihnen schmeckt und wo nicht. Und indem ihr so darüber sprecht, bewertet ihr die Wurstverkäufer oder Pizzerien: sehr gut, geht schon, schlecht. Genau das machen auch die Menschen, die Restaurants testen: Sie essen dort, vergleichen die Mahlzeiten und bewerten sie. Dabei geht es freilich weniger um den Geschmack. Die Tester verstehen sehr viel vom Kochen, können also sagen, wie sorgfältig etwas zubereitet ist, wie gut die Zutaten sind. Weil sie nicht alle Gaststätten besuchen können, treffen sie eine Auswahl – sie besuchen nur die besseren. Und die bringen sie in eine Reihenfolge, damit die Leserschaft ihrer Restaurantführer wissen, wo sie wirklich gut essen können. So wie ihr nach eurer Beratung wisst, wo es die beste Pizza oder beste Rote gibt – wobei ihr aber über eure unterschiedlichen Geschmäcker natürlich weiter streiten dürft. Das tun die Erwachsenen auch, wenn sie mit den Benotungen der Tester nicht einverstanden sind.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 07. November 2014: PDF-Version herunterladen

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