Schmerzmittel, Herztabletten, Antibiotika – wer als Forscher im Bodensee ganz genau mit Messinstrumenten nachguckt, wird von all diesen Medikamenten Spuren finden. Denn wenn ein Mensch eine Pille schluckt, verschwindet sie nicht im Nirgendwo. Sie wird im Körper aufgelöst, von den Organen verändert, und das, was dann noch übrig bleibt, wird meist mit dem Urin ausgeschieden. Von der Toilette wandern dann die Arzneimittelreste übers Abwasser in Flüsse und Seen. Oft geht es sogar noch direkter: Manche Leute schütten sogar ihre nicht verbrauchten Pillen einfach in die Kloschüssel. Da gehören sie nicht hin, denn wenn zu viel Medikamente im Wasser schwimmen, kann das Fische und andere Tiere schädigen. Deshalb raten Wissenschaftler uns auch, selbst weniger Pillen zu nehmen.
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