Duell, so hieß früher ein verabredeter Zweikampf mit Schusswaffen, der nach Regeln ausgetragen wurde. Dabei schossen meistens Männer aufeinander, von denen der eine sich vom anderen beleidigt fühlte und seine "Ehre" reparieren wollte. Weil danach meistens einer der beiden tot auf der Wiese lag, sind solche Zweikämpfe seit langem verboten. Beim Fernsehduell dagegen stirbt keiner. Gemeint damit sind öffentliche Streitgespräche in einem Wahlkampf. Dabei treten die zwei wichtigsten Konkurrenten um ein politisches Amt an. Sie sitzen in einem Fernsehstudio, ein Moderator gibt ihnen das Wort, und dann werben sie mit Argumenten für sich selber oder kritisieren den anderen. So versuchen sie, jeweils möglichst viele Wähler von sich und ihrer Partei zu überzeugen. Es gibt danach meist eine Umfrage, wer Punktsieger geworden ist. Ob der später auch bei der Wahl siegt, steht nicht fest.
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