Ein Karikaturist zeichnet Menschen oder Ereignisse auf eine übertriebene Weise. Seine Zeichnungen heißen Karikaturen und werden in Zeitungen, Zeitschriften oder Büchern veröffentlicht. In der BZ erscheinen Karikaturen regelmäßig auf der Seite vier. Auffällige Merkmale eines Menschen werden in Karikaturen hervorgehoben. Eine Nase kann besonders lang oder ein Bauch sehr dick sein. Augen können riesengroß sein oder Menschen sogar wie Tiere aussehen. Dadurch wirkt die gemalte Figur verzerrt, auch komisch. Oft sind Karikaturen aber nicht nur witzig gemeint, sondern auch ernst. Der Karikaturist drückt durch seine Zeichnung aus, was der Satiriker oder der Kabarettist mit Worten sagt: Er kritisiert eine Person oder eine Situation. So regt er die Leute, die die Karikatur anschauen, zum Nachdenken an. Auch Religion kann in Karikaturen Thema sein. Das gefällt nicht allen gläubigen Menschen, weil sie nicht wollen, dass man sich über ihre Religion lustig macht. Trotzdem dürfen Karikaturisten sich zu jedem Thema ein Bild machen: Das garantiert in Deutschland die Freiheit der Kunst.
Kommentare
Liebe Leserinnen und Leser,
leider können Artikel, die älter als sechs Monate sind, nicht mehr kommentiert werden.
Die Kommentarfunktion dieses Artikels ist geschlossen.
Viele Grüße von Ihrer BZ