Klar, es gibt Musik, die man auch draußen, im Freien, spielen kann. Kammermusik wird in kleineren Räumen (Kammer!) aufgeführt. Aber Orchesterwerke, wie etwa Sinfonien der Komponisten Ludwig van Beethoven oder Gustav Mahler, sind für Konzertsäle gedacht. Das sind große Räume, die eigens gebaut wurden, um dort Musik zu machen. Orchesterwerke könnten daher auch Konzertsaalmusik heißen. Wichtig ist, dass ein solcher Saal so geplant wird, dass die Musik da – man nennt dies Akustik – gut klingt, also: klar und deutlich. Und: dass die Konzertbesucher von möglichst allen Sitzplätzen aus die Musiker bequem hören und sehen können. Bei Konzertsälen unterscheidet man zwei Formen. Einerseits die rechteckige Schuhkarton-Form – ein Beispiel dieser Sorte ist der Rolf-Böhme-Saal im Freiburger Konzerthaus. Andererseits die ovale und terrassenartige Weinberg-Form. Die neue Hamburger Elbphilharmonie besitzt jetzt wohl einen akustisch sehr gelungenen Konzertsaal. Darüber freuen sich Musiker und Musikfreunde. Berühmte Konzertsäle auf der Welt sind der Musikvereinssaal in Wien oder auch die Carnegie Hall in New York.
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