Moore sind ein ganz besonderer Lebensraum in der Natur: Der Moorboden ist nass, mitunter sogar so nass, dass es tüchtig wabbelt, wenn man drauftritt. Doch wie entsteht ein Moor?
Wer ein bisschen im Moorboden buddelt, findet keine Erde, sondern eine dunkle Matsche aus toten Pflanzenteilen – den Torf. Der entsteht, weil es im Moor viel Wasser und wenig Sauerstoff im Boden gibt. Abgestorbene Pflanzenteile können sich dort nicht zersetzen. Eine Pflanze, die sich im Moor sehr wohl fühlt, ist das Torfmoos. Es liefert das Pflanzenmaterial, das das Moor zum Wachsen braucht. Moore lassen sich grob in zwei Typen einteilen – in Hochmoore und Niedermoore.
Hochmoore sind Regenwassermoore. Sie bekommen ihr Wasser, das sie brauchen, von oben – darum Hochmoor.
Niedermoore hingegen ziehen das Wasser vor allem aus dem Boden. Sie bilden sich häufig dort, wo früher mal Seen oder Teiche waren. Anders als im Hochmoor besteht der Torf in Niedermooren vor allem aus den Resten von höheren Uferpflanzen und nicht aus Torfmoosen.
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