Aufarbeitung des WM-Skandals
Die Gräben werden zugeschüttet
Beim DFB soll Aufarbeitung des WM-Skandals 2006 Vorrang vor einer schnellen Entscheidung über Niersbach-Nachfolge haben.
FRANKFURT (dpa). Dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) bleibt eine drohende Zerreißprobe vorerst erspart. Bei einer viereinhalbstündigen Sondersitzung hat sich das Präsidium des durch die WM-Affäre schwer angeschlagenen Verbandes auf eine gemeinsame Linie verständigt und die Dissonanzen zwischen Profis und Amateuren – zumindest öffentlich – beigelegt.
"Wir sind zu der gemeinsamen Auffassung gelangt, dass die Aufarbeitung der Vorgänge rund um die WM 2006 Vorrang hat", erklärte Liga-Boss und DFB-Interimspräsident Reinhard Rauball nach dem ...