Der Physiker Reinhard Serchinger erklärt im BZ-Interview, warum die Messwerte in Kandern weit unter den gesetzlichen Grenzwerten liegen – und wie die Emissionen des Chanderli zu bewerten sind.
Die Bürgerinitiative Zukunftsfähige Kandertalbahn hatte dieser Tage mit einer Anzeige der Museumsbahn bei der Staatsanwaltschaft die Umweltbelastung zu einem Thema machen wollen. Grundlage waren Feinstaubmessungen der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW). Über die Umweltproblematik der Bahn spricht Dr. rer. nat. Reinhard W. Serchinger im Interview.
BZ: Herr Serchinger, Sie gelten als Experte für den Umweltschutz bei Museumsbahnen. Wie sind Sie dazu gekommen?
Serchinger: Als Physiker erstellte ich 1990 eine Umweltschutzuntersuchung ...