Im Frühjahr 1945 wird der nördliche Kaiserstuhl endgültig zum Kampfgebiet. Ein Blick zurück zeigt die Zerstörung und das Leid, das über die Ortschaften der Region hereinbricht.
Auch wenn die Machthaber noch immer den "Endsieg" beschwören, ist im Februar 1945 der Krieg für Nazi-Deutschland längst verloren. Die Menschen am nördlichen Kaiserstuhl leben schon lange mit der Gefahr feindlicher Luftangriffe. Christel Lösch und Richard Futterer vom Geschichtskreis Forchheim erinnern sich an schwere Stunden, Tage und Wochen. Auch Aufzeichnungen wie die des damaligen Endinger Stadtpfarrers Oskar Eiermann, seines Riegeler Kollegen Josef Blum oder des Wyhler Chronisten Fritz Späth vermitteln einiges über die damalige Lage für die Menschen.
FORCHHEIM
Nachdem Ende Januar, Anfang Februar 1945 die deutschen Truppen von den Alliierten aus dem Elsass gedrängt wurden, ist der Rhein wieder die Westfrontgrenze. Am ...