Fotos: So wird die Kesslergrube in Grenzach-Wyhlen saniert
Nach zwei Jahren des Planes und Vorbereitens ist es endlich soweit: Das Pharmaunternehmen Roche startet mit der Sanierung der Kesslergrube in Grenzach-Wyhlen. Chemieabfälle, Aushub und Bauschutt werden beseitigt. Ein aufwändiges Projekt.
Idyllisch sah sie einst aus – doch die Kesslergrube in Grenzach-Wyhlen ist eine Resterampe für Chemiemüll: Hier lagern giftige Stoffe, die beseitigt werden sollen. Der Spatenstich hierfür erfolgt am 29. September. Foto: Pressefoto Roche
Das Grundwasser unterhalb der Grube ist durch industrielle Stoffe belastet. Die Schadstoffbelastungen konzentrieren sich dabei vornehmlich auf einen östlichen und einen westlichen Teil der Altlastenfläche. Foto: Peter Gerigk
Die Altablagerung Kesslergrube erstreckt sich auf eine Fläche von 50.000 Quadratmetern und weist ein Ablagerungsvolumen von 280.000 Quadratmetern auf. Sie ist in drei sogenannte Perimeter unterteilt. Roche ist verantwortlich für die Sanierung des westlichen Teils (Perimeter 1) und des nordwestlichen Abschnitts von Perimeter 3. Foto: Pressefoto Roche
Damit die Kesslergrube saniert werden kann, mussten die Bäume gerodet werden. Damit begann man bereits im Jahr 2013. Eine Umfahrungsstraße für den Salzländeweg, der gesperrt ist, wurde gebaut. Foto: Pressefoto Roche
Vor dem Spatenstich wurde die Baugrube umschlossen und eine in den Rhein reichende Arbeitsplattform mit einer vorgelagerten Schiffsanlegestelle gebaut. Es gibt Container für ein Besucherzentrum und die Bauleitung. Foto: Pressefoto Roche
Im Winter 2016 wird der Ausgrabungsbereich eingehaust. Im Innern herrscht Unterdruck, was Emissionen verhindern soll. Eine Abluftreinigungsanlage entfernt auftretende Schadstoffe. Durch die Einhausung soll zudem sichergestellt werden, dass das Oberflächenwasser nicht mit Abfällen in Kontakt kommt. Foto: Pressefoto Roche
Es werden zwei Abwasserreinigungsanlagen installiert: eine für allgemeines Baustellenabwasser, eine für belastetes Grundwasser. Foto: Pressefoto Roche
Über die Schiffsanlegestelle soll sauberer Boden angeliefert werden. Er kann auch für den Abtransport von Containern genutzt werden. Foto: Pressefoto Roche
Die mit Altlasten befüllten Container werden per Laster von der Baustelle an ein Bahnterminal geliefert und von dort per Schiene zu den Entsorgungsanlagen transportiert. Dort werden sie thermisch behandelt. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, die Container per Schiff zu transportieren. Foto: Pressefoto Roche
Sauberes Bodenmaterials für die Auffüllung der Grube kommt per Schiff oder per Lastwagen. Foto: Pressefoto Roche
Die Grube wird komplett mit sauberem Bodenmaterial aufgefüllt. Foto: Pressefoto Roche
Zum Schluss wird das Rheinufer renaturiert. Die Arbeiten sollen voraussichtlich bis Mitte 2020 abgeschlossen sein. Der Perimeter 1 ist dann bereit für eine gewerblich-industrielle Nachnutzung. Foto: Pressefoto Roche
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