In der Oberau, wo Freiburg langsam die Hänge des Hirzbergs hochklettert, steht, etwas zurückversetzt von der Straße, ein kleines Häuschen mit braunen Fensterläden. Halb versteckt hinter hohen Bäumen, geschützt und Schutz bietend, ist hier das Hauptquartier von MAKS, dem „Modellprojekt Arbeit mit Kindern von Suchtkranken“.
Max*, 17, und Charlotte*, 15, kennen das Haus gut. 2010 waren die Geschwister zum ersten Mal hier auf einen Vorschlag ihres Vaters hin. Zwei Jahre lang sind sie fast jede Woche wiedergekommen. "Wir haben eine alkoholkranke Mutter." Max sagt das heute ruhig, sachlich, so, wie er seinen Namen oder sein Alter sagt. Das ist nicht ...