Hochschulgeschichte
Diese Gelehrten der Freiburger Universität waren Wegbereiter der Reformation
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Mi, 26. April 2017, 16:31 Uhr
Freiburg
Zwar blieb die Universität Freiburg nach der Reformation noch etwa 250 Jahre lang eine rein katholische Institution; doch einige, die an der Albertina gelehrt oder studiert haben, trieben die lutherische Bewegung voran.
"Er sitzt zwischen zwei Stühlen." So zwiespältig urteilte ein Zeitgenosse über Ulrich Zasius. Zasius, 1461 in Konstanz geboren und hat in Tübingen studiert, war seit 1494 Stadtschreiber in Freiburg, einige Jahre auch Rektor der Lateinschule, bis er 1501 an die Universität berufen wurde, zunächst für Poetik, dann für Rechtswissenschaften. Er genoss hohes Ansehen in der Stadt, die sich von ihm das neue Stadtrecht ausarbeiten ließ. "Was ich von Luther erhalte, nehme ich so auf, als ob es von einem Engel käme", schrieb Zasius 1518. "Luthers Schriften haben mir so gefallen, dass er mir wie ...