Ein Freiburger Antiquar sorgt für Aufregung: Er verlangt von allen Schweizer Kunden einen 20-prozentigen Aufschlag. Der Handelsverband befürchtet nun einen Imageschaden.
"Ich will das als symbolhafte Aktion gegen die Gier verstanden wissen", sagt Antiquar Michael Plietzsch. Der 59-jährige betreibt in der Oberlinden-Passage an der Herrenstraße einen winzigen Laden mit alten Büchern. Das Hauptgeschäft, sagt er, mache er längst übers Internet und nicht mit Laufkundschaft, wobei die Bücherpreise im Netz in den letzten Jahren extrem gefallen und seriöse Preiskalkulationen kaum mehr möglich seien.
"Ich habe keine Lust mehr auf dieses ...