Hüpfen, hüpfen, hüpfen
Trotz Nässe und Kälte wollten 45 000 Zuschauer den Rosenmontagsumzug sehen /.
In diesem Jahr nahm der Zug einen Umweg: Wegen der Baustellen auf dem Rotteckring ging es über Merianstraße und Rathausplatz. Vielleicht lag es daran, dass es Löcher in den Zug riss – es klappte nicht immer mit Anschlusshalten. "Wir haben ein riesiges Loch mittendrin gehabt, rund 500 Meter, da wissen wir noch nicht, woran’s lag", so BNZ-Sprecher Uwe Stasch. "Hüpfen, hüpfen, hüpfen, sonst wird’s kalt", empfahlen Herrenelferrat Stefan Schillinger und Elferratspräsident Achim Wiehle auf dem Rathausbalkon beim Warten auf die zurückhängenden Gruppen. Und das närrische Volk hüpfte, bis die Musik wieder spielte, hüpfte – zum krachenden "Happy" der Zarte Säu aus Tiengen, zu "Oh Champs Elysées" der Lumpenmusik Wilhelmskirch, zu "Sweet Caroline" der Brass-Band Bötzingen. Von nah – die Ebringer Schlosshexen – bis fern – die Grischalottas aus dem schweizerischen Graubünden – waren die Narrengruppen nach Freiburg gekommen und zogen als bunter, lauter, fröhlicher Lindwurm dahin. Ganz zum Schluss, als der Herrenelferrat durchs Martinstor gefahren war, kamen wie immer die Müllwerker und räumten hinterher.
Kommentare
Liebe Leserinnen und Leser,
leider können Artikel, die älter als sechs Monate sind, nicht mehr kommentiert werden.
Die Kommentarfunktion dieses Artikels ist geschlossen.
Viele Grüße von Ihrer BZ