Angela Merkel verteilt bei ihren Reisen durchs Land viel Lob für andere – auch in Freiburg. Mit ihrer Umarmungsstrategie will die Kanzlerin und CDU-Vorsitzende ein Wir-Gefühl schaffen. Damit trifft sie auf Respekt, oft aber auch auf blanken Hass.
Ein wenig wirkt es so, als sei das hier gar kein Wahlkampf. Als sei Angela Merkel nicht nach Freiburg auf den Münsterplatz gekommen, um die Zuhörer um ihre Stimmen am 24. September zu bitten, sondern um sich einfach mal bei den Bürgern zu bedanken (Fotos). "Ein herzliches Dankeschön" etwa geht an all jene, die einen älteren Menschen pflegen, ob nun in der Familie oder einer Senioreneinrichtung. "Sie sind wahre Helden unserer Gesellschaft", lobt die Kanzlerin.
Sie bedankt sich bei den Polizisten, "die heute hier bei dieser Veranstaltung auf uns aufpassen", vergisst die Soldaten der Bundeswehr nicht, die das "nach außen" tun, dankt denen ganz besonders herzlich, die sich in der Flüchtlingshilfe engagiert haben. Auch ihr Lob der 30 Millionen Ehrenamtlichen insgesamt, für sie etwas, das Deutschland "so wunderbar und ...